Der Anfang nach dem Anfang

Der bolivianische Präsident Evo Morales hat sich, mit dem Versuch, ein Straßenprojekt gewaltsam durchzusetzen, ins Schlamassel manövriert. Einige Minister sind inzwischen zurück getreten. Der Präsident hat sich jetzt zwar entschuldigt und nun will wohl über alles neu nachdenken.

Wie sinnvoll es ist, auch im Sozialismus nicht auf Präsidenten zu setzen, reflektiert dieser Artikel von Jim Shultz . Er macht die politischen und ökonomischen Hintergründe deutlich und spekuliert über mögliche Beweggründe für die staatlich verordnete Prügelei auf Protestierende. Die Auseinandersetzungen führen nicht zuletzt dazu, dass eine junge Bewegungsgeneration entsteht – nicht  mit dem Präsidenten, sondern gegen ihn.

http://democracyctr.org/blog/archives/1636

Und noch nebenbei: Morales versucht jetzt sein Image wieder aufzupolieren, indem er Laptops an Schulen verschenkt – mit seinem Konterfei versehen, versteht sich. Und vergisst dabei, dass es in manchen ländlichen Regionen noch nicht einmal den Strom gibt, um diese zu betreiben…

http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/0,1518,792444,00.html

 

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